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Stadtinfo
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Stadt des Tages: Mosul |
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Mosul (Kurdisch Mossul, arabisch الموصل, al-Mausil, türkisch Musul) ist eine Stadt im Norden des Irak am rechten Ufer des Tigris, circa 350 Kilometer nördlich von Bagdad. Sie ist mit 2.066.370 Einwohnern (Stand 1. Januar 2005) nach [mehr...] |
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Wirtschaft |
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Von wirtschaftlicher Bedeutung ist Mosul heute hauptsächlich wegen der reichen Ölfelder in der Umgebung. In der Stadt selbst gibt es Erdölraffinerien.
Traditionell ist die Stadt bekannt für Textil- und Lederprodukte, der Stoff Musselin hat [mehr...] |
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Geschichte |
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Mosul war seit dem 8. Jahrhundert ein wichtiges Wirtschaftszentrum. Im 13. Jahrhundert wurde es von den Mongolen erobert und zerstört. Nach dem Wiederaufbau wurde es wieder zu einem regionalen Zentrum, ohne an seine frühere Bedeutung anknüpfen zu können. [mehr...] |
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Irak
Politik: Ãœbergangsverfassung
In der Zwischenzeit geht die Diskussion um eine neue Verfassung weiter. Als erster Schritt wurde am 8. März 2004 von den 25 Mitgliedern des Regierungsrates eine Übergangsverfassung feierlich unterzeichnet. Nach anfänglichen Einwänden und einer Verschiebung des Termins, wurde dann aber das Werk ohne Änderungen gegenüber dem ursprünglichen Entwurf verabschiedet.
Die Übergangsverfassung regelt die Geschicke des Staates seit der Machtübergabe am 28. Juni 2004. Im Text verankert sind die Freiheits- und Bürgerrechte, das Recht auf freie Meinungsäußerung und Versammlungsfreiheit sowie die Rechte ethnischer und religiöser Minderheiten. Der Text bekennt sich zu Demokratie, Pluralismus und Föderalismus. Der Islam ist offizielle Staatsreligion und Quelle - aber nicht Hauptquelle - des Rechts. Am 30. Januar 2005 fanden die Wahlen für ein Übergangsparlament (Nationalversammlung) statt, in dem die Vereinigte Irakische Allianz (United Iraqi Alliance [UIA]), welche von Großajatollah Ali as-Sistani unterstützt wurde, mit 48,2 % der abgegebenen Stimmen die absolute Mehrheit der Sitze im Parlament erreichte. Eine von diesem Übergangsparlament ernannte 55-köpfige Kommission muss bis 15. August 2005 die endgültige Verfassung erarbeiten, über die dann bis spätestens 15. Oktober 2005 per Volksentscheid abgestimmt wird. 28 der Mitglieder der Kommission gehören der UIA an, die weiteren Sitze teilen größtenteils die Kurden und das Parteienbündnis des früheren Ministerpräsidenten Iyad Allawi, Irakische Liste, unter sich auf. Die Kommission wird von dem moderaten schiitischen Kleriker Hummam Hammudi geleitet, seine Stellvertreter sind der Sunnit Adnan al-Dschanabi und der Kurde Fu'ad Massum. Wegen der Unterrepräsentierung der Sunniten übte US-Außenministerin Condoleezza Rice Kritik an der Zusammensetzung der Kommission, worauf der irakische Ministerpräsident Ibrahim al-Dschafari versprach, die Sunniten mehr in den politischen Prozess mit einzubeziehen. Daraufhin wurde den Sunniten eine stärkere Beteiligung an der Ausarbeitung des Verfassung angeboten.
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